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dünner, zarter Spargel
leicht salzig und pfeffrig
anspruchslos
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Der Meerspargel hat sein natürliches Verbreitungsgebiet in Europa im mediterranen Raum an den Küsten des Mittelmeers und des Atlantiks. Hier wächst der Meerspargel in der vollen Sonne auf Sanddünen oder im Halbschatten unter Bäumen als aufrechte bis niederliegende strauchartige Staude. Die Triebe wachsen manchmal rankend und werden teils bis 80 cm lang, meist bleibt er bei einer Höhe von 40 bis 60 cm. Vom Habitus erinnert er sehr an den bekannten Kulturspargel, die ausgewachsene Pflanzenteile haben jedoch einen etwas härteren, fast dornigen Charakter. Als mehrjährige, anspruchslose Pflanze ist der Meerspargel ein sinnvolles Glied in einem essbaren Garten, einem Agroforstsystem, einem Waldgarten oder einem klassischen Gemüsegarten. Da der Meerspargel vom Aussterben bedroht ist, tut man außerdem noch etwas für den Erhalt der Art.
Im Frühjahr eignen sich die jungen Triebe als besonders schmackhaftes Gemüse. Sie können genauso wie Grünspargel zubereitet werden, sind jedoch etwas dünner und zarter. Der geringere Ertrag wird jedoch durch einen umso konzentrierteren Geschmack ausgeglichen. Die grünen 20-50 cm langen Triebe können von April bis traditionell dem Johannistag am 24. Juni geerntet werden und müssen nicht geschält werden. Sie schmecken zart, mild, leicht herb und erfrischend. Sie können roh einen leckeren Snack für zwischendurch oder im Salat darstellen und gekocht in der Suppe, im Eintopf oder in der Gemüsepfanne dem Gericht eine „grüne“ Note verleihen. Mit am leckersten ist Spargel angebraten oder gedünstet und mit Butter serviert. Die Konsistenz ist, je nachdem wie gar man ihn werden lässt, knackig bis zart-cremig.
Meerspargel ist besonders anspruchslos bezüglich des Standortes und des Bodens. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist zu bevorzugen. In seinem natürlichen Verbreitungsgebiet wächst er sowohl in sandigen, windigen Dünenlandschaften, als auch im lichten Schatten von Kiefernwäldern oder an Gehölzrändern. Meerspargel ist mit einem mäßig nährstoffreichen Standort, der gerne sandig sein darf sehr zufrieden. Der Boden sollte gut durchlässig sein. Bei Staunässe empfiehlt sich der Anbau auf Dämmen. Der Boden darf außerdem ein leicht saures Milieu aufweisen.
Es kann ratsam sein, ihn vor allzu starker Konkurrenz durch mehrjährige Unkräuter zu schützen, da sein fedriges Laub recht viel Licht durchlässt. Hier eignet sich eine Mischkultur, zum Beispiel mit Erdbeeren oder auch eine dicke Mulchschicht. Meerspargel ist wahrscheinlich ebenso wie der nahe Verwandte Kulturspargel ein guter Nachbar für Tomaten, denn Studien zeigen eine positive Wirkung des Kulturspargels gegen Nematoden. Es existieren bisher keine Informationen zur Winterhärte des Meerspargels. In seiner Heimat erfährt er leichte Nachtfröste, weswegen auch in unseren Breiten mit einer gewissen Winterhärte zu rechnen ist. Der Anbau im Gewächshaus ist in jedem Fall eine sichere Wahl. Abgesehen davon kann das Klima seines natürlichen Verbreitungsgebietes zum Beispiel durch die Pflanzung an einem geschützten Standort in einer Sonnenfalle oder an der Südseite einer Steinmauer imitiert werden. Auch kann das Abdecken im Winter mit einer dicken Mulchschicht ratsam sein, um ihn vor starken Kahlfrösten zu schützen. Milde Düngergaben im März oder Ende Juni können dem Meerspargel guttun. Im Herbst bilden die weiblichen Blüten der zweihäusigen Pflanze kleine schwarze Beeren aus, die zu seiner Vermehrung, aber nicht zum Verzehr genutzt werden können. Weibliche und männliche Pflanzen sind für die Bestäubung Voraussetzung. Aufgrund seiner Seltenheit pflanzt Du mit dem Meerspargel eine besondere Rarität in Deinen Garten. Wir liefern den Meerspargel in hochwertiger Terra-Preta Erde.
Leidenschaft seit 2018 in unserer Baumschule
Wir glauben an eine Welt, die genug Überfluss für alle Menschen bietet! Uns bewegt, wie der Mensch einen positiven Einfluss auf die weltweiten Ökosysteme haben kann. Dabei kann jeder Gartenbesitzer im eigenen Garten beginnen, durch Artenvielfalt und die Förderung von Bodenfruchtbarkeit. Denn trotz Klimakrise und Artensterben sehen wir, dass jede*r Einzelne etwas tun kann für diese Welt, in der es eigentlich keinen Mangel zu geben bräuchte.
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Denn wir können artenreiche, essbare Gärten anlegen, um den Grad an ganzjähriger Selbstversorgung mit köstlichen und gesunden
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